Dienstag, 9. Oktober 2018

9.Oktober

Starke Bewölkung, im Tal unter uns scheint es zu regnen und auch bei uns fallen immer wieder ein paar Tropfen. Also auf in die Berge zum Cruz del Siglo das über Santa Lucia thront.


Erst geht es noch ein gutes Stück durchs Dorf und über gepflasterte Wege, dann wird es holpriger.

Auf der anderen Seite der Felswand wurde mal Landwirtschaft betrieben, die Terrassen sind noch sichtbar.


Ein letztes Kletterstück und wir stehen auf dem Gipfel.

8.Oktober

Und schon wieder Poolpause. Außerdem ist der Rotwein alle und zum Kauen ist auch nichts mehr da. 15km runter in die Stadt, erst zu Carefour. Blöder Laden. Also zu Lidl, der hat den guten Stoff.


7.Oktober

Großer Markt in Teror. Sind nur gut 40km dorthin. Hauptsächlich Passstraßen deshalb dauert die Fahrt dorthin über eine Stunde. BTW, die Zu- und Abfahrt zu unserer Casa ist auch nicht ohne.





6.Oktober

Pause an unserem privaten Pool

Freitag, 5. Oktober 2018

5. Oktober

Heute ist Wandertag, nach einigem hin und her entscheiden wir uns für die "Barranco de la Mina". Ist als sehr anstrengend gekennzeichnet aber hey, wir sind's!
Es geht erst mal steil auf einem Geröllweg runter durch ein paar Dörfer. Hätte man auch mit dem Bus fahren können, wollten wir aber nicht. Im Tal angekommen kaufen wir in einer Straßenbar erst mal einen viel zu süßen Cappucino bevor wir die enge Straße entlang runter zur Barranco gehen wo der Aufstieg beginnt.
Der Weg ist oft kaum zu erkennen, wollen wohl nicht viele hier wandern. Aber die Aussicht ist toll!

Leider gibt es auch keine Kennzeichnung für den Weg was zu einigen Umwegen führt. Und zu ungeplanten Klettertouren.
Karin in der Steilwand, mussten wir wieder absteigen da der Pfad weiter oben endete.

So gibt es viel geschimpfe auf dem Weg hoch über diese drecks Tour und nach vier anstrengenden Stunden sind wir wieder bei unserem Auto.
Auf der Fahrt über die (enge und kurvige) Passstraße sind wir uns einig: war eine tolle Wanderung.

4.Oktober

Akklimatisation, wir genießen erst mal unseren privaten Pool. Eigentlich müssen wir den mit drei weiteren Casas teilen, aber wir sind die einzigen Gäste. Aber nach wenigen Stunden wird die umtriebigste Ehefrau von allen unruhig und so gehen wir erst mal runter ins Dorf und betrachten die Kirche. sieht eher aus wie eine umgebaute Moschee. 
Der Weg war zu kurz für die umtriebige, also gehen wir noch die historische Mühlentour. Vorbei an einigen verfallenen Mühlen ist es eigentlich eher ein Spaziergang.



Wir haben gestern zu wenig Essen gekauft und der Rotwein wird auch schon wieder knapp. Also noch mal die Passstraße runter zu Lidl. Der Weg zu unserer Casa ist eine extrem enge Einbahnstraße, auf dem weiteren Weg hab ich bedenken ob er befahrbar ist. Ist er, aber nur sehr vorsichtig.


3.Oktober

Auf nach Gran Canaria. Drei Stunden zu früh am Flughafen, macht ja nix, lieber etwas Zeitreserve. Tja, der Flug hat gut zwei Stunden Verspätung.
Ich hab Premium gebucht, war ein Sonderangebot. Schon seit einer Stunde steht eine ewige Schlange an fürs Boarding, ist halt ein Touristenbomber. Als der Flug dann fürs Boarding aufgerufen wir (Premium first) pilgern wir an der Schlange vorbei um unseren Platz zu beanspruchen, Ja ich weiß, ist dekadent, spießig und asozial. Und macht richtig Spaß!
Mehr Platz ist angenehm, das Essen ist sogar gut und nach dem Flug sind die Koffer sofort am Laufband.

Dann ab zu Orlando Car Rental. Natürlich wegen Sparzwang wieder einen Anbieter ohne Schalter am Flughafen erwischt, aber nach etwas rumfragen finden wir unseren Busfahrer. Es gibt einen Peugeot 208. Für normal große Menschen (Ich) ein blödes Auto. Und da er rundum extrem verkratzt ist machen wir erst einige Fotos von den Schäden.
Die Anfahrt nach Santa Lucia in den Bergen Gran Canarias ist zwar nur etwa 20km lang aber es handelt sich um eine steile, extrem kurvige und schmale Passstraße. Es gibt erste Kritik der kritischten Ehefrau von allen.
Unsere Casa finden wir auf Anhieb, natürlich niemand da. Ich telefoniere mit dem angegeben Kontakt, die Gute spricht nur spanisch. Ich nicht so....
Aber nach einigem hin und her kommt sie doch und alles ist super


Samstag, 2. Juni 2018

01.06. bis 04.06

Pool, die schöne Altstadt Grand Junctions, Pool, ein Tag im Colorado National Monument und Pool.
Nothing more.


28.05. bis 31.05.

28.05. Schon wieder kühl und Regen in Utah, wir nehmen den Umweg über Mesquite Nevada um einen Pooltag bei 35° einzulegen. Die Nacht im Virgin River Casino Resort kostet nur 27$ - günstig wenn man den Spieltischen und -automaten widersteht.

Am nächsten Tag machen wir uns auf nach Salt Lake City. Eine der saubersten Städte der USA, zumindest im weiteren Stadtzentrum. Der Tempelbezirk der Mormonen ist sehenswert und die Leute extrem freundlich, auch wenn die Geschichte dieser Religion und ihre Ansichten sehr bizarr sind.

Das für zwei Nächte gebuchte Motel ist ein schlimmer Reinfall. Es riecht unangenehm, ist ziemlich runtergekommen und der Pool hat kein Wasser. Die Diskussion mit dem Hotelclerk ist unangenehm, beim Hinweis, dass die Motelwerbung mit Pool unlauter sei meint er "von Wasser im Pool steht nichts in der Ankündigung". Zumindest gelingt es mit Hilfe des Vermittlers Hotels.com die zweite Nacht kostenlos zu stornieren. Das als Ersatz gebuchte Hotel ist wieder in Ordnung und am 31.05. (Donnerstag) fahren wir durchs Gebirge nach Osten, nach Grand Junction.


Sonntag, 27. Mai 2018

27.05. Grand Canyon Tuweep Point

Fast alle die schon mal im Südwesten der USA waren kennen den South Rim des Grand Canyon. Den North Rim besuchen schon weniger Menschen, aber kaum jemand kennt den schönsten Blick in den Canyon, den Tuweep Point.
Liegt zum einen an der 58 Meilen langen Anfahrt über die zum Teil in mäßigen, zum anderen im schlechten Zustand befindliche Straße. Bei zu schneller Fahrt in 1 1/2 Stunden erledigt

Anschließend die letzten drei Meilen, sie sind im katastrophalen Zustand. Über bis zu 20cm hohe Felsstufen, Schlaglöcher in die ein Reifen passt und Spurrillen in Canyontiefe. Bei einer Fahrweise mit der man auf ein überleben des Autos hofft in 20 - 30 Minuten erledigt.


Aber der Blick in den Canyon ist gigantisch. Hier wurden keine Schilder aufgestellt, Geländer oder ähnliches gibt es erst recht nicht. Wer in den Canyon blicken will muss über die Felsen klettern.



Und die Rückfahrt zur nächsten Teerstraße dauert genau so lang.

Aber das Auto hat keine leicht erkennbaren Schäden (und hoffentlich auch keine versteckten) erlitten und ich sitze am Pool in St. George und hole die Einträge im Tagebuch nach.
Bei 25° für diese Gegend und Jahreszeit eher kühl. Aber morgen kommt die Hitzewelle. Ganz Bestimmt. Sagt der Wetterbericht.

26.05. The Wave

7.30 ist der Morgenkaffee getrunken und wir fahren die gut eine Meile zum Trailhead. Die 5km zur Wave sind nicht annähernd so anstrengend oder gefährlich wie uns gestern erzählt wurde, führen aber durch eine schöne Landschaft.


Durch eine wirklich unauffällige Felsenge nach einem etwas steileren Aufstieg stehen wir dann in der Wave.

Unglaublich schön, leider können Bilder dieses Erlebnis nicht annähernd wiedergeben.




Vor Ort ist auch tatsächlich ein Ranger des BLM der die Permits kontrolliert. Und sich freundlicher Weise auch als Fotograf betätigt.


25.5. State Line Campground

The Wave ist eine Sandsteinformation in den Vermillion Cliffs. Um die Gegend zu durchwandern benötigt man eine Genehmigung (Permit). Täglich 10 Personen erhalten diese über eine Prozedur im Internet (für dieses Jahr also niemand mehr) und 10 Permits werden täglich um 9 Uhr im Bureau of Land Management (BLM) verlost. Um 8:30 erreichen wir das Gebäude und kriegen keinen Parkplatz, das Auto wird auf der Straße geparkt. Im Gebäude drängen sich etwa 200 Personen, in Gedanken planen wir schon die Weiterfahrt nach Westen. Um 9 Uhr darf von jeder Gruppe eine Person im Raum bleiben, alle anderen müssen draußen warten. Jeder der 57 noch Anwesenden füllt ein Formular aus, anschließend wird dem Formular eine Nummer zugeteilt. Aus einem Bingo-Rad werden nun Kugeln gezogen.
Kugel 1: a group of one (freudige Erregung im Raum noch 9 Permits übrig)
Kugel 2: a group of four (enttäuschtes Raunen)
Kugel 3: a group of two (HEY, DAS IST MEINE NUMMER!!! FREU)
Kugel 4: a group of four (und die ziehen das knallhart durch, von den vieren erhalten nur drei ein Pernit)

Die Verlosung ist zu Ende, alle verlassen den Raum. Karin wartet schon an der Gebäudetür. Sie kuckt ungläubig als ich sie zurück in den Saal winke. Dort gibt es noch einen Vortrag Verhaltensregeln, Gefahren, eine Kontaktperson muss benannt werden falls etwas passiert (Hallo Gerhard) und und und.

Zum Schluss werden endlich die begehrten Permits verteilt


Wir übernachten in der Nähe des Trailheads am Stateline Campground. Die Straße dorthin ist nach Auskunft des BLM "in a good shape"
Da haben die halt eine andere Vorstellung von guten Straßen.


24.05. Wir fahren nach Kanab

Im Westen soll es jetzt wirklich warm sein, erzählt uns noch abends der Host am Campground. Seine Quelle ist der Wetterbericht, was soll ich sagen. Trotzdem fahren wir nach Kanab, ein Tag im Auto.
Vorbei am Gooseneck Statepark


und durch das Monument Valley gibt es viel zu sehen.


Abends beschließen wir, morgen einfach mal unser Glück bei der Verlosung der Permits für The Wave zu probieren.

23.05. Canyonlands

Schon morgens sind wir wieder im Park um einen der begehrten "first come first serve" Zeltplätze zu ergattern und haben Glück. Das Zelt ist schnell aufgebaut und dann geht es auf den Confluence Overlook Trail.


Etwa erst mehrmals absteigen auf den Canyonboden um kurze Zeit später wieder auf Rimhöhe hochzuklettern und dann durch die Mesa. Zum Glück bei nur knapp 30°.


Am Ziel steht man hoch über dem Zusammenfluss von Green River und Colorado, wunderschön.


Wie immer beim Canyonwandern ist der Rückweg anstrengender als der Hinweg. Aber die Freude über den wunderschönen Hike lässt einen die Anstrengung schon vergessen sobald die Wanderschuhe am Auto ausgezogen sind!

22.05. Canyonlands

Die Fahrt von Grand Junction in den Canyonland NP Needles District dauert gut zwei Stunden, zuzüglich einer Frühstückspause an einer Maverick Tankstelle. Dort gibt es die besten Hot Dogs in den USA, mit Zusatzbelag von Tomate bis Sauerkraut zum Selbermachen.
Im Needles District soll es nun sommerlich warm werden, das heißt in diese Gegend 38°C oder mehr. Natürlich irrt der Wetterbericht wieder, kaum 30° und nachts empfindlich kalt.
Gegen Mittag kommen wir am Campground an. Eigentlich ist es aussichtlos um diese Zeit noch einen Platz zu bekommen aber auf der Fahrt hierher haben wir uns heiß geredet, vor zwei Jahren war der Platz fast leer. Und nun sind wir schwer enttäuscht, dass wir wirklich keinen der 28 Plätze im Park ergattern.
Wir gehen den Slickrock Trail, ein netter Spaziergang mit schönen Ausblicken auf die unglaubliche Weite des Parks.

Unser Zelt stellen wir abends auf einem Campground des BLM ausserhalb des Parks auf. Es ist eine schweinekalte Nacht.

21.05. Grand Junction

Der Wetterbericht für Grand Junction heute: 32° und Wolkenlos, die Realität: 25° stark bewölkt und Sturm. Die Meteorologen hier sind genau so schlecht beim Raten welches Wetter wird wie in D.
Am Hotel angekommen die nächste schlechte Nachricht, der Pool ist kaputt, erst in einer Woche wieder nutzbar.
Das Maß ist voll,bei Hotels.com wird die Buchung storniert und ein billiges für eine Nacht gebucht. Morgen sind wir wieder weg,

Sonntag, 20. Mai 2018

20.05. Little Wild Horse und Bell Canyon

In dem blöden Motel läuft irgendwo die ganze Nacht Wasser was sich dank amerikanischer Bautechnik so anhört als wäre die Dusche im eigenen Zimmer voll an. Nein nicht im eigenen Bad sondern neben dem Bett. Beim Auschecken teilt mir der Eigentümer mit, das Motel wäre zu verkaufen, Falls ein Leser jetzt Lust auf ein eigenes Motel am Arsch der Welt verspürt, ich vermittle gern den Kontakt ;-)
Frühstück gibt es natürlich keins, darum machen wir am einzigen Tankstellensubway entlang der Strecke halt.
Gegen Mittag erreichen wir das San Rafael Reef und unseren heutigen Hike, Wilde Horse und Bell Canyon. Laut Beschreibung weniger Klettern als die letzten Hikes dafür mehr Kilometer.

Naja, weniger Klettern bezog sich vermutlich auf Klettern pro Kilometer.



Bereits am Einstieg gilt es einen großen Pool auf einer sechs Meter hohen teilweise nur 10cm breiten Felsnase zu umgehen.
Als die Felsnase nur noch zwei Meter hoch ist entschließe ich mich abzuspringen und mindere den Aufprall in dem ich mich elegant entlang des anschließenden Abhangs abrolle. Karin erzählt vielleicht eine etwas andere Geschichte. Mir egal, glaubt doch wem ihr wollt.
Der Canyon hat weitere Überraschungen auf Lager wie eine etwa 10 Meter lange und Knietiefe Wasserstrecke.

Zwei Stunden sind wir unterwegs als wir den nur vier Kilometer langen Little Wild Horse Canyon durchquert haben. Nun zieht sich der Hike durch tiefen Kies eines Bachbett und entlang einer Offroadpiste in die Länge bis wir endlich den Bell Canyon erreichen durch den wir zurück zum Auto gehen,


Auf den letzten Kilometern macht sich trotz der tollen Landschaft jetzt doch Lustlosigkeit breit. Außerdem ist die Innennaht meines Bergschuhs kaputt und drückt auf den großen Onkel der jetzt richtig weh tut.
Also beschließen wir Richtung Grand Junction aufzubrechen um ein paar Tage Poolpause einzulegen. Wir fahren bis Green River wo wir in einem günstigen, uralten Straßenmotel übernachten, Der Besitzer hat sich dank seines Aussehens, er erinnert stark an Rübezahl, und seiner Freundlichkeit (stellt euch einen richtig freundlichen, lauten und extrem gesprächigen urigen Typ vor) in unser Gedächtnis gebrannt.




Samstag, 19. Mai 2018

19.05. Staircase Escalante Zebra Slot

In der Nacht hat es glücklicher Weise nicht mehr geregnet und so ist das Zelt nach kurzer Zeit abgebaut und getrocknet. Heute steht der Zebra Slot Canyon auf der todo Liste.
Der Trailhead liegt auch an der Hole in the Rock Road und ist schnell erreicht. Der Weg über die Mesa runter in die Wash und schlussendlich zum Slot zieht sich etwa 5km teilweise durch tiefen, anstrengenden Sand.


Am Sloteingang müssen die Rucksäcke zurückbleiben. Leute mit Platzangst sollen diesen Slot meiden wird geraten. 


Aber er ist wirklich unbeschreiblich schön.


Nach gut zehn Kilometern sind wir wieder oben an unserem Auto. Der Himmel ist rundum stark bewölkt und es wird kalt.

Heute wird es wohl ernst mit den Gewittern, schweren Herzens brechen wir unseren Besuch im Staircase ab, die Motelpreise in den Dörfern die nur ein bis zwei Stunden fahrt entfernt sind eine absolute Frechheit. Freundlich ausgedrückt.
Immer wieder regnet es auf unserem Weg nach Torrey am Capitol Reef. Die Motelpreise hier beginnen bei 130€ und so fahren wir noch weitere 25 Meilen nach Loa (Letzte Ortschaft vorm ArschDerWelt) und zahlen immer noch unverschämte 91€ für ein sehr einfaches Zimmer.

18.05. Staircase Escalante

Nach knapp zwei Stunden fahrt erreichen wir den Bull Valley Gorge Trailhead. Die Anfahrt über die Skutumpah Road ist wie alle Straßen im Staircase die durch die Gebiete des BLM (Behörde die öffentliches Land das keinen Parkstatus hat verwaltet) führen abenteuerlich. Die Vorteile: keine Gebühren und wenige Besucher.

Es ist nicht weit, bis zum Einstieg des Slots. Dort kommen uns einige Männer entgegen, hüfthoch mit Schlamm bedeckt. Sie sind durch den ersten Pool des Slots gelaufen, anschließend wird der Weg und unpassierbar berichten sie. Zitat des Tages: Not to bad, we lost only one or two guys.
Wir sehen uns das noch selbst an, aber schon der Pool sieht nicht einladend aus und wir kehren um.


Der Himmel ist bedeckt und trotz 0% Regenwahrscheinlichkeit regnet es immer wieder. Auch im Visitorcenter des BLM in Escalante glaubt man an Gewitter heute Nacht. Wir fahren trotzdem in die Hole in the Rock Road und schlagen abseits unser Zelt auf. Es ist noch früh also beschließen wir den Peek a Boo Slot noch zu absolvieren.
40 Minuten weiter westlich auf der HitR (ist nicht so weit, die Straße verlangt den Stoßdämpfern einiges ab) biegen wir ab. Ab hier wird ein high clearenc car empfohlen. Selbst Steinstufen sind auf solchen Straßen keine Seltenheit.
Die Wanderung zum Peek a Boo dauert nur knapp eine halbe Stunde, dann steht man am 5-6 Meter hohen Einstieg. Als wir das erste Mal hier war ein toter Baum an den Einstieg gelehnt der das Klettern erleichterte. Der ist nicht mehr da und der Sandstein bietet kaum halt. Zum Glück kommt noch eine weiter Wanderergruppe die ein Seil dabei haben. So geht's leichter.


Das weitere Klettern im Slot ist zwar anstengend aber machbar. Normalerweise geht man über einen der einfacheren Nebenslots zurück, aber es ist schon spät und so gehen wir den Peek a Boo zurück. Der Abstieg ohne Seil ist abenteuerlich aber machbar.
Auf dem Rückweg zum Zelt regnet es etwas. unser Auto war vorher staubig, jetzt sieht es richtig übel aus.

17.05. Mesquite und crowd in the Parks

Wir sind immer noch faul, in Mesquite lockt das Virgin River mit einem unwiderstehlichem Angebot, 22€ pro Nacht. Abendessen am Buffet, ein Ausflug nach St. George und viel Pool.


Am Donnerstag raffen wir uns endlich auf, Eagle Crag in den Vermilion Cliffs steht auf dem Plan. Erst bei der Anfahrt wird uns klar, dass dieser Hike nahe am Zion NP liegt. Der Zion ist sicher einer der schönsten Parks der USA. Das macht ihn in den letzten Jahren leider auch unbesuchbar. Völlig überlaufen, Motelpreise ab 170€, Campingplätze auf Monate hinaus ausgebucht.
Wir fahren weiter, müssen durch den Park fahren. Allein am Parkeingang stehen wir eine Stunde im Stau. Es sind noch keine Ferien, will man nicht wissen wie es in ein paar Wochen hier aussieht.

Es geht weiter zu den Red Cliffs SP, kein Campground. Der Vollständigkeit halber fahren wir auch in den Bryce Canyon. Campgrounds full.

Wir übernachten 30 Meilen entfernt in Panguitch in einem einfachen Straßenmotel. Nicht billig aber noch OK.

Montag, 14. Mai 2018

14.05. Las Vegas

Es gibt erste Beschwerden wegen der nachlassenden Blogdichte aber wir waren letzte Woche faul. Und das Wetter ist auch schuld, hier die Zusammenfassung.
Fünf Nächte und faule Tage in Palm Springs, meist am Pool bei über 40°C unterbrochen durch einen Buffet Besuch im Indianer Casino in Indio. Voller Magen, anschließend Pool.
Abends Spaziergänge nach Downtown Palm Springs.
Freitag ziehen Wolken auf und die Temperatur erreicht kaum 30°. Wir fahren in den Joshua Tree NP und kriegen grade noch eine der letzten Campsites.





Als das Zelt steht klettern wir auf den Mount Ryan, herrlicher Ausblick auf den Park. Und ein Sturm auf dem Gipfel der uns fast umbläst.





Abends fahren wir zum Key View von wo aus der San Andreas Graben und Palm Springs sichtbar sein sollten, was der Smog der aus Los Angeles über den Bernardino Pass zieht meist verhindert. Heute nicht, heute behindert eine dichte Wolkendecke unter uns die Sicht.



Die Nacht ist stürmisch und scheißkalt. Zelt abbauen und weiter nach 29 Palms wo der weitere Reiseplan festgelegt wird. Wir haben die Wahl zwischen 5° in der Mojave Wüste und 30° in Las Vegas.
Wir buchen das Mardi Gras Hotel in Las Vegas. Gegen vier Uhr kommen wir dort an und es gibt leichtes Gezänke an der Rezeption, angeblich liegt keine Buchung vor. Stellt sich raus, peinlich ich hab ab Sonntag zwei Nächte gebucht, heute ist Samstag. Und das Hotel natürlich ausgebucht.
Wir übernachten in einem runtergekommenen Travellodge das zumindest nahe am Strip liegt.


Ab Sonntag dann Pool im gebuchten Hotel und Abends lange Spaziergänge zum Strip, unser Hotel liegt 4km davon entfernt.
Und da war dann noch Karin, die um halb zwölf nachts von der Polizei angehupt wird. Weil sie bei Rot über die große Kreuzung läuft. 

Fotos folgen sobald wir wieder brauchbares WLan haben. Also nicht in Las Vegas.

Nachtrag:
Am letzten Abend auf dem Strip noch 5$ im Treasure Island gewonnen. Vom Gewinn kaufen wir in einer der vielen Apotheken am Strip Bier. (Kein Witz, alle gefühlt 50 Meter gibt es hier Apotheken, und die leben vom Alkverkauf)

Stilgerecht vor der Kulisse Venedigs trinken wir unser Fosters, best Australian Beer. Mehr Disney geht nicht.


Sonntag, 6. Mai 2018

06.05. Palm Springs

Sechs Uhr sind wir bereits wach. Eine sch... Matratze, keine Decke und die Klimaanlage kann man nicht abschalten weil a) zu heiß und b) der Geruch sonst unerträglich wird. Wir haben ab heute das Avance Hotel gebucht, aber check in time ist erst um drei Uhr. Wir holen uns ein paar Cheese-Jalapeno-Bagel im Supermarkt und fahren wir raus in den Painted Canyon, dort gibt es den Ladder Trail den wir bereits vor einigen Jahren gegangen sind.
Durch neue Auswaschungen und Felsstürze ist der Weg nicht mehr wieder zu erkennen. Ist also sowieso egal, dass wir hier schon waren.
Der Ladder Trail ist deutlich länger als der Slot und trotz Leitern an den heikelsten Stellen stellt er uns beim Klettern vor Schwierigkeiten die für uns schon an der Grenze sind. Übrigens sind die Leitern prinzipiell einen Meter kürzer als die Stufen und entsprechen in keinster Weise den DIN - Sicherheitsvorschriften ;-)


Aber es macht richtig Spaß wenn man die bis vier Meter hohen Stufen überwunden und sich durch die engen Spalten gezwängt hat.
Auf dem Plateau angekommen drehen wir um, auch hier macht der Rückweg sonst wenig Spaß. Da dieser Canyon von unten nach oben gegangen wird liegen so zwar die Abstiege vor uns die meist schwieriger sind als die Aufstiege, aber egal.


Wieder am Auto ist es Mittag, über 40° heiß und immer noch zu früh für den Check In. Also in einen Waschsalon, diese Arbeit ist eh überfällig.
Und endlich ist es soweit, wir können in unser nicht ganz billiges Luxusappartment mit privater Terrasse und von kaum jemand benutzen Pool einziehen.


Von den nur sieben Appartments sind unter der Woche nur drei vermietet, den Pool haben wir heute auch für uns alleine. Wir bleiben hier vier Nächte, in den nächsten Tagen wird es wohl nicht viel neues von uns zu lesen geben.