Freitag, 29. März 2019

28.03.letzte Tage in Pereybere

Die Sturmwarnung dauerte auch die letzten Tage noch an, Kayakfahren hat trotzdem noch geklappt. War aber leider zu gefährlich an der Küste entlang zu rudern oder ans Riff zu paddeln. War trotzdem ganz lustig. Ansonsten viel faule Haut in die Sonne gehängt.


Noch ein Abstecher nach Grand Baie, ein eher häßliches Touristenzentrum mit einigen Einkaufszentren, dann geht es nach Belle Mar. Für die 30km brauchen wir fast eine Stunde, die Straße schlängelt sich durch unzählige Dörfer. Mein Wunsch: jeder nur eine Fahrspur und kein Überholen bei Gegenverkehr wird übrigens nach wie vor weitgehend ignoriert.
Unser letztes Hotel ist ein etwas edleres All Inkl Resort. Obwohl wir unseren abendlichen Konsum an der Bar als verwegen einschätzen können wir den Whiskyverbrauch der anwesenden Engländer nur staunend bewundern.
Allerdings, beim Frühstück ist keiner von Ihnen zu sehen...

Montag, 25. März 2019

25.03. kurzes Update

Freitag und Samstag Schwimmen und Schnorcheln im badewannenwarmen Meer (29°) Das Ufer am Hotel ist eine Lavawand an der Schwämme und Korallen wachsen. Ins Wasser kommt man über einen Steg und einen schwimmenden Ponton.



Seit Sonntag ist aber Sturmwarnung, das Meer ist ziemlich aufgewühlt. Schwimmen geht, das Schnorcheln entlang der Lavawände wäre aber zu gefährlich. Und auch alle weiteren geplanten Unternehmungen wie Kajakfahren oder mit einem Boot zum Schnorcheln an die vorgelagerten Riffs sind momentan nicht machbar.
Wir sind also an den Strand gefesselt. Habt Mitleid!


Donnerstag, 21. März 2019

21,03. nach Pereybere

Heute fahren wir in unser neues Domizil ganz im Norden der Insel. Der Weg führt erst durch die Dörfer und dann durch die Hauptstadt Port Louis. Die Gelegenheit noch mal über den Fahrstil hier zu sprechen, überholen bei Gegenverkehr; einfach mal in die Vorfahrtstraße reinfahren oder Spurwechseln egal was kommt oder einfach nur links fahren (wäre hier üblich, sagt man) gefahren wird nach dem Motto: das Leben ist kurz, sch.... auf das bisschen was noch kommen könnte.


Andererseits haben wir noch keinen Unfall gesehen, vielleicht sind wir nur etwas engstirnig. Jedenfalls kommen wir trotz einiger Bremsmanöver unfallfrei in unserem neuen Domizil an. Zimmer mit Meerblick, man gönnt sich ja sonst nichts. :-)


Und dann das, vor lauter Palmen sieht man das Meer kaum. (Ich hoffe meine Talent überall einen Grund zum Meckern zu finden wird anerkannt)
Im Ernst, das Hotel ist wirklich toll, eigener Strand, großer Pool, und ziemlich vornehm. Und auch der Vormieter auf unserem Balkon, ein 25 Zentimeter großer KeineAhnungWas zieht nach kurzer Diskussion aus.


20.03. nicht auf den Le Morne Brabant

Eigentlich wollten wir heute auf den Le Morne Brabant. Ein Weg auf die Spitze wurde dafür extra in den Dschungel geschlagen. 32° und 90% Luftfeuchtigkeit, geht schon. Aber da war noch was; ab etwa 250M ü.d. Meer gibt's im Dschungel extrem Moskitos. Karin hat noch einige aktive Einstiche von der letzten Wanderung.


Die Motivation schwindet, wir gehen den letzten Tag in Flic en Flac noch mal an den Strand.





Montag, 18. März 2019

19.03. Tamarin Falls

Die Fahrt ins südliche Zentrum der Insel ist wieder abenteuerlich. Die Straßen sind in einem erbärmlichen Zustand und meist nur breit genug für ein Auto. Also immer wieder in einer Bucht warten bis der Gegenverkehr passiert ist um wieder einige hundert Meter vorwärts zu kommen.
Nach 40 Minuten erreichen wir unser nur 17km entferntes Ziel.

Die Tamarin Falls stürzen über sieben, teils 45 Meter hohe Stufen mitten im Dschungel in die Tiefe. Bis zur vierten Stufe kann man absteigen, es wird aber dringend empfohlen einen lizenzierten Guide zu nehmen.
Einen Guide zu finden gestaltet sich nicht schwierig, er findet uns als wir noch auf der Suche nach einem Parkplatz sind. 700 Rupien (etwa 17€) pro Person sind ein angemessener Preis und nachdem er noch ein paar nicht lizenzierte "Kollegen" verscheucht hat können wir auch schon los.


Der Pfad ist nicht immer leicht zu finden, ist extrem steil, matschig und rutschig. Einen Führer zu nehmen ist hier wirklich kein Fehler. Henry, unser Guide, erweist sich aber als die Mutter der Porzellankiste und zeigt Karin auf Schritt und Tritt wo sie hinsteigen soll, wie groß ihre Schritte sein dürfen und nimmt sie im Zweifel an der Hand. Das belastet Ihr Nervenkostüm schon grenzwertig.  Mein Einwand wir wären aus Österreich (keine langen Erklärungen) und könnten schon Bergsteigen ändert nichts an seiner überfürsorglichen Hilfe.



Am ersten Pool steigen wir vorbei, zu viele Moskitos meint Henry. Es geht weiter durch Pfeffersträucher,  Guaven, Palmen und anderem Strauchzeug nach unten und bald stehen wir an der Kante des zweiten Becken.



Am dritten Becken tauchen wir unsere Füße ins Wasser wo sich sofort unzählige kleine Fischchen daran machen abgestorbene Hautteilchen abzuknabbern.


Eigentlich wollten wir ja unsere Badesachen in den Rucksack packen um im vierten Pool eine Runde zu schwimmen. Eigentlich. Aber im Zweifel tut's die Unterwäsche auch und es ist herrlich hier zu Baden.



Und dann ist es an der Zeit wieder aufzusteigen. Ein wunderschönes Erlebnis trotz oder wegen (wir wollen ja nichts Schlechtes sagen) Glucke Henry ;-)


17.03. Nix


Samstag, 16. März 2019

16.03 Chamarel

Es hat 30° bei knapp 100% Luftfeuchtigkeit. Schon das Aussteigen aus dem Auto hier im Dschungel des Black River Gorges Nationalpark bewirkt, dass sich das T-Shirt schweißnass an den Körper schmiegt. Im südlichen Teil des Parks liegt Chamarel mit dem gleichnamigen Wasserfall der 83 Meter in die Tiefe stürzt.



Nicht weit entfernt die siebenfarbigen Erden die durch Vulkanaktivität entstanden sind. Nett anzusehen aber eher was für Geologieinteressierte. Für uns waren die Riesenschildkröten hier das Highlight.






Noch ein Umweg an die Südküste zum Baie Du Cap, einem Aussichtspunkt auf einem Felsvorsprung am Meer dann geht's wieder zurück ins Hotel.

15.03.19 Flic En Flac am Strand

Beim Frühstück spricht uns eine Dame an, wir hätten einen Termin, stellt sich raus sie ist die Reiseleiterin. Was es nicht alles gibt...

Für heute steht nur ein fauler Tag am Strand auf unserem Programm. machen wir jetzt jeden zweiten Tag.


Freitag, 15. März 2019

14.03.2019 Mauritius

So, ich muss den ersten Eintrag mit einem Rant beginnen. Mit Eurowings kann man Kurz- und eventuell Mittelstrecke fliegen aber  auf Langstrecke (11 Stunden) ist die Geizkragenpolitik dieser Airline sehr unangenehm. Der Sitzabstand (extended, extra gebucht und gar nicht so billig) war angenehm. Zudem hatten wir den Smart-Tarif gebucht, Gepäck und Essen an Board included. Die Portion "Hot Meal" war etwas sparsam, zwei Fleischbällchen, etwas Nudeln, Soße und ein kleines Stück Brot. Naja. Zum Essen ein Becherchen Softdrink oder ein Tässchen Kaffee.
Später kam ab und an die Flugbegleitung mit etwas Wasser vorbei. Dann das Frühstück, ein Sandwich, zusammengeklappt mit etwas Schmelzkäse drin. Getränk: siehe oben.
Für das Fernsehprogramm waren pro Bildschirm 10€ fällig, Kopfhörer kosten selbstverständlich extra. SO billig war der Flug übrigens nicht.

Genug geschimpft.
Um 5 Uhr früh kommen wir auf Mauritius an, Imigration und Leihwagenübergabe funktionieren problemlos und so sind wir um 6 Uhr schon unterwegs. Wir nehmen nicht die Ausgebaute Straße nach Flic en Flac nehmen sondern fahren auf der südlichen Strecke durch die Dörfer. Die enge Straße schlängelt sich durch ein Dorf nach dem anderen, der Fahrstil hier wirkt ziemlich abenteuerlich. Könnte aber auch an meiner Übermüdung oder am Linksverkehr liegen. Nach einer Stunde sind wir erst 20km vorwärts gekommen und biegen von der geplanten Route ab um den von hier aus direkten Weg zu nehmen. Um 9 Uhr sind wir am Hotel (check in time 14 Uhr) und dürfen ans Frühstücksbuffet das wir für heute gar nicht bezahlt haben.
Mehr als an kleiner Spaziergang durchs Dorf und ein Besuch am Dachpool ist heute aber nicht drin, wir sind schon fast 40 Stunden wach. Nach dem Abendessen (indisches Buffet, besser als der Name befürchten lässt ;-) gehts ab ins Bett.